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  • Osteopathie in Aindling
    osteopathie

    Osteopathie

    Edward Bröll, Osteopath

    Zur Person:

    Seit 2011 arbeitet Herr Bröll im Rehaktiv Aindling als Osteopath.
    2000 – 2003 Ausbildung als Physiotherapeut in München. Danach folgte ein 6 jähriges Studium zum Osteopathen am COE Colle`ge Osteopathique Europeen.

    Darstellung der Osteopathie als Therapieform – Was ist Osteopathie?

    Für weitere Informationen bitte auf den jeweiligen Link klicken.

    Geschichte und Entwicklung

    • Der Urvater der Osteopathie ist der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still, der in den Jahren 1828 – 1917 in Kirksville lebte und 89 Jahre alt wurde.
    • Die Ursache der Ostopathieentstehung lag in den Misserfolgen der damaligen Medizin. Dr. Andrew Taylor Still, der durch Sezierung von Leichen und als Chirurg im Bürgerkrieg profunde anatomischen Kenntnisse besaß, entwickelte die Grundlagen der Osteopathie, die unter anderem auf körpereigenen Heilungsmöglichkeiten basierten. So betrachtete er die Krankheit nicht als Ursache, sondern als Ergebnis gestörter vitaler Gesundheit. Sein Ziel als Therapeut war, mit seinen Händen die Stelle im Körper ausfindig zu machen, an der der Weg der Gesundheit verlassen wurde.

    Philosophie und die osteopathischen Prinzipien

    Andrew Taylor Still legte damals Prinzipien fest, die auch heute den Kern der osteopathischen Philosophie bilden:

    1. Der menschliche Körper funktioniert als Einheit und ist vom Geist und der Seele nicht zu trennen. Erst diese drei Bereiche erfüllen die Voraussetzung der ganzheitlichen Philosophie, der die Osteopathie treu ist.

      Hier heißt „Ganzheitlich“, den Körper des Menschen nicht in seine einzelnen Organbestandteile zu zerlegen. Möchte man eine bestimmte Körperregion vom Schmerz befreien, darf man nicht nur den betreffenden Bereich des Körpers betrachten, sondern bezieht den ganzen Körper von Kopf bis Fuß in die Diagnostik und Therapie ein. Auch der Geist und die Seele werden in der Diagnostik und der Therapie mitberücksichtigt, denn sie stehen in einer Wechselwirkung zum Körper. Das heißt, eine Gewebsschädigung durch ein Trauma kann ein emotionales Problem hervorrufen und umgekehrt, ein emotionales Erlebnis kann zur einen Gewebsschädigung führen.

    2. Der Körper verfügt über selbstheilende Mechanismen.

      Der Organismus ist mit natürlichen Korrektur- und Regulationskräften , mit deren Hilfe er den Zustand der besten Gesundheit zu erreichen versucht. Sie können störungsfrei wirken, so lange der Körper gut ausbalanciert ist und Defekte aus eigener Kraft beseitigen kann. Diese Fähigkeit kann z.B. durch das Gewebeungleichgewicht, Fehlstellungen von Knochen, die eingeschränkte Beweglichkeit von Organen wie auch emotionale Probleme gestört werden.

    3. Struktur und Funktion stehen in Wechselbeziehung zueinander oder anders ausgedrückt, die Struktur bestimmt die Funktion und umgekehrt.

      Verschiedene Gewebstypen wie Knochen, Muskeln, Sehnen und andere, bilden den festen Bestand unseres Körpers. Ein Knochen, der als Gerüst des Körpers gesehen wird, hat eine feste Struktur. Sie gibt dem Körper Halt, schützt ihn vor Druck- und Zugbelastung. Muskelgewebe hingegen kann sich zusammenziehen und ist gleichzeitig dehnbar. Dieses Können ermöglicht der starren Struktur, den Knochen, eine Bewegung. Es ist jeweils die Funktion, die eine Struktur zu dem macht, was sie ist.

      Ändert sich die Funktion, dann ändert sich auch die Struktur. Ein Knochen wird fester und ein Muskel kann sich stärker zusammenziehen, wenn die Ansprüche an die Funktion steigen. Werden Knochen oder Muskeln nicht mehr gebraucht, dann werden sie schwach und verkümmern. Gleiches gilt für alle anderen Strukturen des Körpers.

    4. Alle Flüssigkeiten im Körper müssen gut fließen können.

      Blut, Lymphe und Liquor (Gehirn und Rückenmark umspülende Flüssigkeit) zählen zu den Flüssigkeiten unseres Körpers und werden als Transportmittel betrachtet. Sie befördern verschiedene Gase, Nähr-, Abfallstoffe und Hormone. Ist der ungehinderte Fluss nicht mehr gewährleistet, so ist die optimale Gewebsversorgung unterbrochen. Als Folge kann es zu einer Strukturschädigung und zum Verlust, der mit ihr in Beziehung stehenden Funktion kommen.

    Was ist die Osteopathie?

    • Die Osteopathie ist eine sanfte manuelle Therapieform. Sie basiert auf der Beobachtung, dass Erkrankungen mit einer Veränderung in der Beweglichkeit wie auch der Statik des Körpers einhergehen. Ein exaktes und umfassendes anatomisches Wissen ist die Hauptvoraussetzung für die Arbeit des Osteopathen. Seine geschulten Hände können auch sehr kleine Mobilitätseinschränkungen des Gewebes auffinden und die daraus resultierenden Dysfunktionen in den verschiedenen Systemen des Körpers behandeln. So können viele Schmerzsyndrome beseitigt oder zumindest positiv beeinflusst werden.

    Schulmedizin und Osteopathie als verschiedene Werkzeuge.

    • Die Schulmedizin konzentriert sich auf die Krankheit, sie beurteilt die geschädigte Zelle sowie krankmachende Eindringlinge. Die Therapieansätze der Schulmedizin liegen in der Bekämpfung der Krankheit und der Symptome. Die Heilung tritt von außen z.B. durch die Medikamente ein. Die Schulmedizin beschützt den Körper, sie eliminiert Faktoren, die dem Körper schaden.
    • Die Osteopathie konzentriert sich auf die Gesundheit. Sie bewertet die Eigenregulation des Körpers. Die Therapieansätze der Osteopathie betreffen die Aktivierung und die Stärkung der Selbstheilungs- und Selbstregulationskräfte. Die Osteopathie stärkt den Körper.
    • Beide Therapieansätze haben ihre Stärken und Schwächen. Eine geschickte Zusammenarbeit von beiden kann aber bestmögliche Ergebnisse für den Patienten erzielen.

    Wann ist Osteopathie sinnvoll?

    • Alle Menschen in jeder Lebenslage und jedem Alter, die Probleme haben, welche die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden beeinträchtigen, können von einer osteopathischen Behandlung profitieren.

    Beispiele, die eine Indikation für eine osteopathische Behandlung darstellen.

    • Orthopädie, Chirurgie: Rückenbeschwerden, Schulter/Nackenbeschwerden, Beckenschiefstand, Impingement Syndrom, Epikondylitis, chronische Gelenkschmerzen, Zustand nach Operationen, Stürzen, Sportverletzungen
    • Innere Medizin: Magen-Darm-Problematik, begleitend bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, rezidivierende Blasenentzündungen, rezidivierende Bronchitis, Infektanfälligkeit, Zustand nach Operationen
    • Gynäkologie: Menstruationsprobleme, schwangerschaftsbedingte Beschwerden, Zustand nach Operationen, Zustand nach Geburt
    • Kinderheilkunde: Verdauungsprobleme, Veränderungen oder Deformitäten des Bewegungsapparates, Wachstumsschmerzen, Schluckstörung, Vorzugshaltungen / Asymmetrien, rezidivierende Mittelohrentzündungen wie auch Atemwegsinfekte, Neurodermitis
    • Zahnheilkunde: Kiefergelenkprobleme, Wurzelentzündungen, Zustand während und nach der Zahnregulationen, Okklusionsproblematik
    • HNO: rezidivierende Sinusitiden, rezidivierende Mittelohr-, Rachen- und Mandelentzündungen, Tinnitus
    • Weitere Indikationen: Schwindel, Migräne, Beschleunigungsverletzung, Schlafstörung, Burn Out Syndrom
    • Akute Erkrankungen: akuter Lumbago, Mittelohrentzündung, Sinusitis, Distorsionen, akute Bronchitis können durch eine osteopathische Behandlung optimal ergänzt werden.